Die alten Stadtpläne erinnern daran, dass der Comeniusplatz an der Stelle eines ehemaligen Teichs steht, aus dem eine Rinne in den Fluss Klenice floss.
Die alte Bierbrauerei mit der Mälzerei (Straße Pivovarská ulice) sowie die nah gelegenen Fleischläden (Straße Masná ulice) waren von diesem Wasser abhängig. Erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde an diesem Ort ein Park errichtet, der schrittweise von den Gebäuden des neuen Rathauses, des ehemaligen Gymnasiums, der Post und der Stadtsparkasse umgeben wurde.
Die alte Bierbrauerei mit der Mälzerei (Straße Pivovarská ulice) sowie die nah gelegenen Fleischläden (Straße Masná ulice) waren von diesem Wasser abhängig. Erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde an diesem Ort ein Park errichtet, der schrittweise von den Gebäuden des neuen Rathauses, des ehemaligen Gymnasiums, der Post und der Stadtsparkasse umgeben wurde.
Statue des Legionärs
Nach dem I. Weltkrieg wurde im Park am Comeniusplatz vom Bildhauer Josef Matějů von 1923 eine überlebensgroße Statue eines Legionärs als Erinnerung an die Verdienste der tschechoslowakischen Legion bei der Entstehung der Tschechoslowakischen Republik installiert. Nach der Besetzung des Landes durch Nazi-Deutschland wurde das Denkmal abgerissen und erst nach dem Krieg wurde der Torso dieser monumentalen Plastik auf einer Prager Müllhalde entdeckt, der nun in der Galerie unter dem Turm (Galerie Pod Věží) untergebracht ist. Am Platz befindet sich eine Nachbildung des Denkmals aus der Hand des Bildhauers Michal Moravec aus Hořice.
Museum der Militärgeschichte
In den Räumen des ehemaligen Atombunkers am Comeniusplatz ist eine Dauerausstellung untergebracht, die sich vor allem mit der Geschichte der 22. Luftlandebrigade mit Sitz in Prostějov beschäftigt, die unter dem Decknamen 8280 agierte. Dem Museum ist es gelungen, wertvolle Exponate zu sammeln, insbesondere historische und zeitgenössische Uniformen, Waffen, Aufnäher und weitere Gegenstände, die die Fallschirmjäger verwendeten oder immer noch verwenden.
Mariä-Himmelfahrt-Kirche
Die gotische Mariä-Himmelfahrt-Kirche wurde während mehrerer Jahrzehnte im 15. Jahrhundert erbaut, das Gewölbe wurde jedoch erst 1566 nach der finanziellen Förderung einer Bürgerin von Mladá Boleslav, Kateřina Militká, fertiggestellt. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude vom Bauherren Schweizer Herkunft Mikuláš Rossi mit Sakristei und neuer Barock-Fassade mit Vorraum ergänzt. Im Inneren der Kirche sind Renaissancegemälde erhalten, wertvoll ist auch ein spätgotisches Zinn-Taufbecken. Das Highlight der bildhauerischen Verzierung sind die Barockplastiken aus der Werkstatt von Jelínek aus Kosmonosy.