Zuerst war er von unserem Vorschlag nicht ganz begeistert. Es gefiel ihm nicht, dass er eine Woche in einer fremden Umgebung arbeiten müsste, und auch nicht, dass das Werk in private Hände kommen könnte. Nachdem wir ihm garantiert haben, dass es dazu bestimmt nicht kommen wird, bat er um etwas Bedenkzeit. Nach ein paar Tagen ließ er uns wissen, dass er an dem Symposium unter der Bedingung arbeiten würde, wenn er seinen Kollegen Vítězslav Bobčík mitnehmen dürfte.
Damit waren wir einverstanden, und als er uns seinen Entwurf mit dem Titel „Ameisen“ geschickt hat, waren wir begeistert. Ein kleineres Problem gab es nur mit dem Material, denn er wünschte sich eine 2 Meter lange Traverse. Am hiesigen Schrottplatz war die Traverse mit der gewünschten Stärke und Länge nicht verfügbar, und so suchte Vítězslav Bobčík in seiner Umgebung (in Mähren) weiter, es ist ihm gelungen, die Traverse zu bekommen, und wir haben ausgemacht, dass er sie auf unsere Kosten mitbringen wird.
David Čermák und Vítězslav Bobčík haben in den Kellerräumen der Schule gearbeitet, manchmal kamen sie auch nach draußen zu den anderen, z. B. wenn sie den Plasmaschneider brauchten. Das fertige Werk, symptomatisch bezeichnet als „Ameisen“, zeigt drei Ameisen, die langsam aber sicher die inkriminierte Traverse zerfressen. Die beiden Künstler hatten genauso wie wir, an dem Metall-Symposium viel Spaß.
Das Werk finden Sie im GPS 50.4161928N, 14.9047831E
Mehr Informationen zu diesem Künstler finden Sie hier:
http://www.kovarstvi-cermak.cz/
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