Über die Webseite der „Britischen Assoziation der Kunstschmiede“ (BABA) suchten wir Kunstschmiede-Frauen, die an unserer Veranstaltung teilnehmen würden. Leider hatten sie entweder keine Zeit oder keine Lust. Dank dieser Assoziation stießen wir jedoch auf Ian Gill. Wir haben ihn angesprochen und er war unter der Bedingung einverstanden teilzunehmen, dass er seinen Helfer Gavin Foskett mitbringen könnte. Das bedeutete für uns, dass wir von den Sponsoren mehr Geld bekommen müssten. Das ist uns schließlich gelungen, also haben wir die Regeln zum zweiten Mal gebrochen und ließen die Schmiede zu zweit arbeiten. Die zweite Anforderung war ein Ausschnitt nach einer CAD Malerei. Damit hatten wir bisher keine Erfahrung, aber wir haben schließlich festgestellt, dass es gar nicht so kompliziert wäre und stimmten dem zu, dass wir es organisieren können.
Im Januar gab er uns Bescheid, dass sein Werk etwa 300 kg wiegen wird, was uns ziemlich erschrocken hat, aber Ian Gill versprach uns, dass es sich wirklich lohnen wird. Nach und nach kam die Information, dass das Werk wohl um die 400 kg wiegen wird, später kam noch eine Nachricht, dass es vielleicht sogar 500 kg sein werden. Letztendlich, nachdem er die CAD Zeichnungen geschickt hatte, wurde das finale Gewicht des Werks auf etwa 600 kg geschätzt. Ian Gill hat zusammen mit Gavin Foskett im Freien vor den Augen der Öffentlichkeit zusammengearbeitet und sie haben ein wunderschönes Werk mit dem Titel „Out of balance“, also „Aus dem Gleichgewicht“ geschaffen. Es ist bisher das monumentalste und schwerste Werk, das im Rahmen des Symposiums geschaffen wurde. Das Werk trägt auf sich „abgedrückte“ Hände, deren Sinn es ist, dass die Betrachter ihre Hände in die Abdrücke des Kunstwerks legen und sich fotografieren lassen. Dabei soll der Eindruck entstehen, dass sie das ganze Werk zur Seite neigen und es so wirkt als ob sie es direkt vor seinem Absturz auf einige Millimeter balancieren würden. Ian Gill und Gavin Foskett haben stets gut gelaunt ihre Arbeit verrichtet und damit zum entspannten Verlauf des ganzen Metall-Symposiums beigetragen.
Das Werk finden Sie im GPS 50.4067272N, 14.9221592E
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