Steve Molloy hat uns ganz unerwartet kontaktiert. Wir wollten zuerst nicht glauben, dass jemand vom anderen Ende der Welt über das Metall-Symposium Bescheid wusste und daran teilnehmen wollte. Da wir aber nicht genug Finanzmittel hatten, um das ganze Flugticket zu bezahlen, haben wir finanzielle Beteiligung angeboten, mit der Begründung, dass wir ihn sehr gerne willkommen heißen würden, aber die Finanzmittel einfach nicht ausreichen.
Da er sich danach nicht gemeldet hat, dachten wir, dass er das Interesse verloren hatte und haben statt ihn den Platz beim Symposium mit einem anderen Künstler besetzt. Etwa 48 Stunden später hat sich Steve Molloy gemeldet und uns mitgeteilt dass er unsere Bedingungen annehmen wird. Wir hatten plötzlich 6 Teilnehmer, anstatt fünf.
Beim gewünschten Material war für uns das komplizierteste, ein Rohr mit breiterem Volumen zu beschaffen, aber das ist uns schließlich gelungen und wir konnten es direkt am nächsten Tag des Symposiums liefern. Am Abend bat uns dann Steve Molloy, ob er sein Werk ändern könnte, denn gerade das Gebäude der Mittleren Gewerbeschule, wo das Symposium stattfindet, hatte ihn zu neuen Ideen inspiriert. Damit waren wir einverstanden, denn wir versuchen den Künstlern maximal entgegenzukommen, um sie zufrieden zu stellen. Sein Werk bekam den Namen „In Tune“ und es ist interessant, dass es aus einer Sichtweise zweidimensional ist und aus der anderen Tiefe und Dreidimensionalität bekommt. „In Tune“ bedeutet „Im Klang“, und so konnten wir auch feststellen, dass Steve Molloy sich bei uns wohl und „Im Klang“ gefühlt hat.
Das Werk finden Sie im GPS 50.4180147N, 14.9095975E
Mehr Informationen zu diesem Künstler finden Sie hier:
https://www.facebook.com/stevemolloy2001
https://www.instagram.com/steve_molloy_art/