In diesem Jahr fand bereits der 6. Jahrgang statt, dessen Hauptprogramm traditionell auf dem Areal der Mittleren Gewerbeschule durchgeführt wurde. Zum sechsten Mal haben wir fünf Künstler aus verschiedenen Winkeln der Welt eingeladen, die Metall auf künstlerische Weise bearbeiten können. In diesem Jahr haben zwei Frauen teilgenommen, Katharina Mörth aus Österreich, und Nes aus Frankreich, ferner dann Sjaak Klein Heerenbrink aus den Niederlanden, Ondřej Géla aus der Tschechischen Republik und der aus dem am weitesten entfernten Land war Miguel Angel Velit aus Peru.
Der Name Metall-Symposium deutet darauf hin, dass es sich um Arbeit mit Metall handelt, was die Basis der ganzen Veranstaltung ist, aber gleichzeitig fand schon zum dritten Mal die Präsentation der Holzschnitzer statt, die erneut an den Sitzbänken gearbeitet haben. In diesem Jahr kamen vier zu uns. Konkret Martin Kučera, der im vorherigen Jahr zum Thema Barock geschaffen hat und es in diesem Jahr fortgesetzt hat. Seine Bank heißt „Setze dich neben mich“. Die weiteren drei Holzschnitzer arbeiteten an dem diesjährigen Thema, und das war - Freiheit. Václav Lemon bearbeitete die Bank mit dem Namen „Hüften wie ein Schrank“ und Tomáš Dostal mit dem Namen „Amors Freiheit“. Der letzte Václav Kyselka hat einen sehr interessanten Sitzplatz geschaffen mit dem Namen Freie Bank.
Das Programm fand in diesem Jahr zum ersten Mal auch außerhalb des Areals der Mittleren Gewerbeschule statt, denn das Ziel war, sein Geschehen auch an anderen Orten der Stadt zu erweitern. So hat z. B. Katharina Mörth, die in ihrem Portfolio auch tragbare Kreationen aus Metall zeigt, nachdem wir sie darum gebeten haben, eine Modenschau gemacht. Nach Ihrer Zustimmung fand demnach in der Kirche des hl. Bonaventura die erste metallische Modenschau statt, auf die die Modenschau Meescha P. folgte.
Eine weitere Neuigkeit war die 3D Kunst auf dem Gehweg. Die Malerei erfolgte auf dem riesigen Platz vor dem Bondy Zentrum. Die Besucher konnten verfolgen, wie vor ihren Augen ein Bild entsteht, das dann einige Monate gehalten hat und bei dem sie sich fotografieren und dabei eine optische Täuschung zum Thema Böhmisches Paradies – Burg Trosky nutzen konnten.
Eine weitere Neuigkeit waren die Graffitis auf der nordöstlichen Tangente an den Wänden von SD Kotva. Diese Malereien entsprechen nicht ganz der Vorstellung des Veranstalters, aber dazu gibt es verschiedene Meinungen und das ist gut so, denn Kunst soll vor allem Interesse wecken und vielleicht auch eine Diskussion entflammen.