Das Metallsymposium, dessen Hauptprogramm traditionell auf dem Gelände der Gewerbefachschule stattfindet, wurde dieses Jahr bereits zum siebten Mal veranstaltet. Zum siebten Mal waren fünf Künstler aus weltweit unterschiedlichen Ländern bei uns zu Gast, die Metall künstlerisch verarbeiten. In diesem Jahr hat es sich um folgende Künstler gehandelt: um zwei Frauen, Brigitte Danse aus Belgien und Latifa Sayadi aus Portugal, des Weiteren um Patrik Rybnický aus der Slowakei, Alexander Faley aus Weißrussland sowie um Jim Lapaso aus den USA, der somit die weiteste Anreise hatte.
Der Name Metallsymposium verweist auf die Arbeit mit Metall - die Basis für die gesamte Veranstaltung. Bereits zum vierten Mal war aber auch eine Präsentation von Holzbildhauern zu sehen, die wieder an Bänken gearbeitet haben. Dieses Jahr waren fünf Holzbildhauer vertreten. Konkret hat es sich um Václav Lemon gehandelt, der das Werk „Das fünfte Element“ angefertigt hat. Die Inspiration für dieses Thema haben die Organisatoren im Film Luca Bessona gefunden. Die Arbeiten der anderen vier Holzbildhauer waren dem diesjährigen Thema „Die Elemente“ gewidmet. Michal Jára hat eine Bank mit dem Namen „Die Erde“ angefertigt, Ivan Šmilauer eine Bank mit dem Namen „Die Luft“ und Marian Maršálek eine Bank zum Thema „Wasser“. Die letzte - Katharina Mörth aus Österreich - hat eine äußerst interessante Bank zum Thema „Feuer“ angefertigt.
Da auch weitere Orte in der Stadt mit in die Veranstaltung einbezogen werden sollten, hat das Programm dieses Jahr bereits zum zweiten Mal auch außerhalb des Geländes der Gewerbefachschule stattgefunden. So befand sich z. B. im Portfolio von Katharina Mörth auch ein tragbares Werk aus Metall. Aus diesem Grund haben wir sie gebeten, wieder eine Modenschau vorzubereiten. Sie war einverstanden, und somit hat in der St.-Bonaventura-Kirche die zweite Metall-Modenschau stattgefunden. Anschließend war eine Modenschau der Marke Meescha P. zu sehen.
Als weiterer Programmpunkt war 3-D-Kunst auf Gehwegen zu sehen. Die malerischen Kunstwerke konnten auf dem Platz zwischen dem Stadttheater von Jungbunzlau (Mladá Boleslav) und der Sokol-Turnhalle vor dem Dr.-Pekař-Gymnasium bewundert werden. Die Zuschauer konnten mitverfolgen, wie vor ihren Augen ein Bild entsteht, das auch mehrere Monate standhält. Sie konnten sich beim Bild fotografieren lassen und die optische Täuschung nutzen. Die 3-D-Malerei stand unter dem Motto „Wir sind hier nicht allein“.
Ein weiterer neuer Programmpunkt war die Wandmalerei in den Garagen des Bondy-Zentrums. Auf diese Weise sind 9 Bilder entstanden, welche eine gemütlichere und angenehmere Atmosphäre in den Garagenräumen schaffen sollten. Am letzten Tag wurde auf der Burg von Jungbunzlau (Mlada Boleslav) noch ein Handwerks- und Gewerbemarkt veranstaltet. Hier konnte die Öffentlichkeit alte Handwerke ausprobieren, die leider schon ausgestorben sind.
Seinen feierlichen Abschluss fand das Metallsymposium mit einem Konzert der Gruppe Švihadlo.